Ein Teil der deutschen Nationalspieler musste auf der Rückreise einen Stopp einlegen. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Brynjar Gunnarsson/AP/dpa)

Mit gut neun Stunden Verspätung ist die Fußball-Nationalmannschaft nach dem 4:0-Sieg im WM-Qualifikationsspiel auf Island wieder in Frankfurt gelandet.

Ein defekter Ersatzstromgenerator in der Maschine aus Reykjavik hatte in der Nacht einen Zwischenstopp im schottischen Edinburgh erzwungen. Mit einem Ersatzflieger setzten Hansi Flick und ein Großteil seines Kaders letztlich am Nachmittag die Reise in die Heimat fort.

«Weiterhin mit im Gepäck: 9 Punkte aus 3 Spielen», lautete ein mit einem Augenzwinkern versehener Zusatz in einer Twitternachricht des DFB. Die Ersatzmaschine musste erst nach Edinburgh kommen.

Die DFB-Elf war in der Nacht in Reykjavik gestartet. Die Besatzung der litauischen Chartermaschine habe entschieden, den nächsten passenden Flughafen anzusteuern. Eine Gefahr für die Passagiere habe zu keiner Zeit bestanden, es sei eine normale Landung erfolgt.

Der DFB-Tross harrte zunächst in dem Flugzeug aus, das am Boden technisch gecheckt wurde. Der DFB hob hervor, dass es «allen» in der deutschen Reisegruppe gut gehe.

«Safety first. Sichere Zwischenlandung als Vorsichtsmaßnahme in Edinburgh», hatte das DFB-Team am frühen Morgen mitgeteilt. Nicht alle Akteure des 4:0-Sieges vom Mittwochabend befanden sich an Bord der Maschine mit Ziel Frankfurt am Main. Einige reisten auch individuell zu ihren Vereinen zurück, darunter die drei Münchner Manuel Neuer, Joshua Kimmich und Serge Gnabry.

Bayern Münchens Sportvorstand Hasan Salihamidzic sagte zu der großen Verspätung der anderen Akteure am Donnerstag: «Das ist unglücklich. Das kann immer passieren, dass ein Flieger zwischenlanden muss.» Mit Blick auf das Bundesliga-Topspiel am Samstag bei RB Leipzig und den Champions-League-Auftakt beim FC Barcelona sei dies zwar etwas ärgerlich für die Regeneration der Spieler. Salihamidzic zeigte sich aber überzeugt: «Das sind alles Profis, das kriegen wir hin bis Samstag.»

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