Die HSV-Spieler sollen unter 2G-Bedingungen wieder vor mehr Zuschauern im Stadion antreten. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Axel Heimken/dpa)

Der Hamburger SV will in seinem nächsten Heimspiel der 2. Fußball-Bundesliga gegen Fortuna Düsseldorf wieder vor mehr Zuschauern spielen. Dafür schwenkt der Verein von der 3G- auf die 2G-Regel, wie der HSV mitteilte.

Das heißt, dass im Spiel gegen die Fortuna am 16. Oktober nur gegen den Coronavirus geimpfte oder nachweislich von einer Infektion genesene Personen ins Volksparkstadion dürfen. Ein negativer Test reicht nicht mehr aus.

Mit 3G waren 25.000 Zuschauer zugelassen, nun dürfen mehr Fans in die Arena. Wie viel genau, muss noch geklärt werden. Das Volksparkstadion fasst 57.000 Menschen.

Gegen Düsseldorf wird erstmals nach 19 Monaten auch die Nordtribüne mit ihren Stehplätzen geöffnet. Mindestabstände müssen nicht mehr beachtet werden, es herrscht keine Maskenpflicht und es gilt kein Alkoholverbot mehr.

«Für uns ist dies der nächste vorübergehende Schritt auf dem Weg zurück zur Normalität und gleichzeitig die Möglichkeit, wieder ein Stadionerlebnis zu ermöglichen, wie es sich alle HSV- und Fußballfans nach dieser langen Zeit herbeisehnen», sagte Finanzvorstand Frank Wettstein in einem auf der HSV-Homepage veröffentlichten Interview. «Diese Entscheidung ist für uns inhaltlich und wirtschaftlich alternativlos.»

Wettstein bedauerte, dass Teile des Stadions nicht nach dem 3G-Modell geöffnet werden können. Dies sei durch behördliche Vorgaben aber nicht erlaubt. Dem Verein sei bewusst, «dass wir mit der 2G-Regelung leider nicht allen HSV-Fans den Stadionbesuch ermöglichen können. Das ist natürlich nicht unser Wunschzustand und hoffentlich nur vorübergehend erforderlich.»

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