Ohne Moussa Niakhaté muss der FSV Mainz 05 im Spiel der Fußball-Bundesliga am Samstag (15.30/Sky) gegen den SC Freiburg antreten. Abwehrchef Stefan Bell wird die Mannschaft als Kapitän anstelle des verletzten Franzosen anführen.
Niakhaté muss wegen einer Muskelverletzung voraussichtlich bis zu sechs Wochen pausieren. «Wer für Moussa in der Innenverteidigung spielt, werden wir sehen», sagte Trainer Bo Svensson am Donnerstag. Vermutlich wird Alexander Hack, neben Niakhaté der zweite Linksfuß auf der Position, den Part übernehmen.
In der Mainzer Arena trifft der Tabellenvierte auf den Tabellenfünften. Mit dem Begriff «Spitzenspiel» kann Svensson allerdings nicht viel anfangen: «Diese Frage hat nach vier Spieltagen keine Relevanz.»
Streich traut Mainz Europapokal zu
Von einem Topspiel will SC-Trainer Christian Streich vor der Auswärtspartie seiner Freiburger beim 1. FSV Mainz 05 nichts hören. Er habe nicht gewusst, dass der Tabellenvierte der Fußball-Bundesliga den Fünften empfängt, erklärte Streich auf eine entsprechende Frage, «aber ich weiß, dass Mainz neun Punkte hat und wir acht».
Vor allem aber sieht er sein noch ungeschlagenes Team vor einer «tollen und speziellen Aufgabe», denn FSV-Coach Bo Svensson habe es geschafft, dass die Mainzer «in jedem Spiel unter Feuer» sind und «bereit, jeden Meter zu sprinten». Schon vor der Saison war Streich deshalb überzeugt, «dass Mainz um den Europapokal spielt».
Die Chance, dass Freiburgs Mittelfeldmann Nicolas Höfler nach seiner Mittelfußprellung am Samstag wieder dabei sein kann, bezifferte der SC-Trainer auf «50 Prozent». Sicher fehlen wird hingegen weiterhin Jonathan Schmid, der wegen einer Corona-Infektion in Quarantäne ist.