Leipzigs Vorstandschef Oliver Mintzlaff. (Urheber/Quelle/Verbreiter: ---/RB Leipzig/dpa)

RB Leipzigs Vorstandschef Oliver Mintzlaff hat die Kritik aus der Fußball-Bundesliga an den FIFA-Plänen für Weltmeisterschaften im Zwei-Jahres-Rhythmus bekräftigt.

«Davon halten wir gar nichts, immer weiter die Kommerzialisierung anzuschieben. Daher gehe ich davon aus, dass die Pläne hoffentlich auch nicht Wirklichkeit werden», sagte Mintzlaff vor dem Topspiel gegen den FC Bayern beim TV-Sender Sky. RB sei «überhaupt kein Fan» von den Vorschlägen der Technischen Arbeitsgruppe des Weltverbands. Die Belastung und das Verletzungsrisiko der Spieler würden dadurch weiter steigen.

Die Technische Arbeitsgruppe um FIFA-Direktor Arsène Wenger hatte am Donnerstag ihren Vorschlag präsentiert, der auch eine Neuordnung der Turniere der Konföderationen vorsieht, darunter die Europameisterschaft. DFB-Rekordnationalspieler Lothar Matthäus gehörte nach FIFA-Angaben der Gruppe an und unterstützte den Plan, weil er auch weniger Abstellungsfenster für Länderspiele vorsieht. Die Clubtrainer könnten dann «kompakter» trainieren, sagte Matthäus bei Sky. Der 60-Jährige räumte aber auch ein: «Der Wert einer Weltmeisterschaft ist nicht mehr der gleiche, wenn du doppelt so viele Weltmeisterschaften hast.»

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