Kann sich vorstellen, DFB-Chef zu werden: Peter Peters. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Fabian Strauch/dpa)

Im Machtkampf um das Präsidentenamt beim Deutschen Fußball-Bund wehrt sich DFB-Interimschef Peter Peters gegen angebliche Vorwürfe aus einem anonymen Schreiben.

Der «Bild»-Zeitung zufolge wird Peters in einem Brief an die Landes- und Regionalverbände Fehlverhalten in seiner Zeit als Geschäftsführer des FC Schalke 04 vorgeworfen. «Unwahr. Anonym. Alt. Dieser Vorgang hat eine auffällige Ähnlichkeit mit früheren Diskreditierungen von DFB-Präsidenten», konterte Peters diese Anschuldigungen.

Konkret wird dem 59-Jährigen in dem Schreiben mit unklarer Quelle laut «Bild» unterstellt, er habe sich eine zuvor infolge der Corona-Pandemie einvernehmlich vorgenommene Gehaltskürzung zurückerstatten lassen. Dies bestritten auch die Schalker. «Peter Peters hat im genannten Zeitraum freiwillig auf einen Teil seines Gehaltes verzichtet. Diesen Verzicht hat er weder zurückgefordert noch zurückerhalten», zitierte die Zeitung den Bundesliga-Absteiger.

Peters führt derzeit gemeinsam mit Rainer Koch interimsmäßig den DFB, nachdem Fritz Keller im Mai zurückgetreten war. Der frühere Schalker Finanzvorstand und derzeitige Aufsichtsratschef der Deutschen Fußball Liga hatte sich nach einem zwischenzeitlichen Rückzug zuletzt wieder bereit erklärt, die Nachfolge von Keller anzutreten – wenn er von einem Landesverband vorgeschlagen werde. Die Amateurvertreter hatten sich jedoch zuletzt mit Nachdruck für einen Kandidaten aus ihren Reihen ausgesprochen.

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