Eintracht Frankfurt beklagt einen Verlust von 45 Millionen Euro. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Arne Dedert/dpa)

Eintracht Frankfurt hat in den Spielzeiten 2019/20 und 2020/21 einen Verlust von 45 Millionen Euro zu beklagen, teilte der Fußball-Bundesligist mit und verwies auf die Einschränkungen durch die Coronavirus-Pandemie.

In der Saison 2020/21 gab es einen Verlust von 36,1 Millionen Euro bei einem Umsatz von 160,4 Millionen Euro. In der Spielzeit 2019/20 hatte die Eintracht Fußball AG noch 278,1 Millionen Euro Umsatz und einen Gewinn nach Steuern von 18,7 Millionen Euro verzeichnet.

Vor Ausbruch der Pandemie hatte man aber mit rund neun Millionen Euro mehr kalkuliert. 2019/20 beliefen sich die Einnahmen aus dem Heimspielbetrieb (Ticketing und Hospitality) noch auf 38,6 Millionen, in der Spielzeit darauf auf lediglich 0,5 Millionen Euro.

«Wir konnten durch eine deutliche Kostenreduktion in allen Bereichen sparen. Dazu gehörte auch der Gehaltsverzicht der Fußballprofis von 242 Euro auf 195 Millionen Euro», sagte Eintracht-Vorstandsmitglied Oliver Frankenbach. «Das hat uns die Verluste einigermaßen abfedern lassen.» Daher schaue er zuversichtlich in die Zukunft. «Ich glaube, dass wir unter den ersten Sechs stehen, was das Thema wirtschaftliche Stabilität in der Bundesliga angeht», sagte Frankenbach.

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