Fußball-Bundesligist FC Bayern München will im nächsten Heimspiel gegen die TSG 1899 Hoffenheim am 23. Oktober erstmals seit über eineinhalb Jahren wieder die volle Kapazität seines Stadions ausschöpfen und bis zu 75.000 Zuschauer zulassen.
«Die Voraussetzung im Rahmen der Corona-Schutzmaßnahmen ist dabei die sogenannte 3G-Plus-Regelung», heißt es in einer Vereinsmitteilung. Der deutsche Rekordmeister folgt damit einem Beschluss der bayerischen Staatsregierung vom Montag, wonach die Clubs ihre Stadien unter zwei Bedingungen wieder voll auslasten dürfen.
Demnach können die bayerischen Vereine all jenen Menschen Zutritt ins Stadion gewähren, die geimpft oder von Corona genesen sind (2G-Regel). Alternativ können auch Besucher zugelassen werden, die einen negativen PCR-Test vorweisen (3G-Plus). Dafür entfallen dann Maskenpflicht, Obergrenzen bei der Personenzahl, Alkoholverbot und Mindestabstandsgebot.
Die Bayern planen ebenso wie die SpVgg Greuther Fürth mit dem 3G-Plus-Konzept, um die Allianz Arena endlich wieder voll auszulasten. Zuletzt lag die Zuschauergrenze bei 25.000. Zudem war bislang ein 3G-Nachweis für den Stadionbesuch erforderlich – ein Antigen-Schnelltest statt des nun notwendigen PCR-Tests genügte.
«Wir freuen uns sehr, insbesondere für unsere Fans, dass nun wieder die gesamte Zuschauerkapazität in unserer Allianz Arena zugelassen ist», sagte der stellvertretende Vorstandsvorsitzender des FC Bayern, Jan-Christian Dreesen, laut Mitteilung. Der Verein werde alle notwendigen Vorkehrungen sorgfältig treffen, um weiterhin ein Höchstmaß an Sicherheit und die Gesundheit der Zuschauer gewährleisten zu können.