Bundestrainer Hansi Flick möchte ein noch besseres Zusammenspiel zwischen dem DFB und den Vereinen erreichen. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Tom Weller/dpa)

Bundestrainer Hansi Flick hat Mario Götze gelobt, dem Fußball-Weltmeister von 2014 aber keine große Hoffnung auf ein schnelles Comeback in der Nationalmannschaft gemacht.

«Auf seiner Position ist die Qualität bei uns einfach sehr hoch, ich habe hier fast ein Überangebot», sagte Flick dem «Kicker». Der 63-malige Nationalspieler Götze war in den Niederlanden beim PSV Eindhoven zuletzt wieder in Form gekommen.

Insgesamt sieht Flick sein Team personell gut aufgestellt. «Von meinen Spielern und ihren Möglichkeiten bin ich absolut überzeugt. Wir sind auf allen Positionen mehrfach gut besetzt», sagte der 56-Jährige. Mehrere Spieler könne man variabel aufstellen. Kai Havertz könne mehrere Positionen spielen, Thomas Müller und Marco Reus könnten das ebenfalls. Jamal Musiala sei auch als Sechser einsetzbar. Ganz besonders freut sich Flick über die Entwicklung von Leroy Sané: «Ich glaube, dass es bei ihm jetzt klick gemacht hat.»

Als Bayern-Cheftrainer hatte Flick in eineinhalb Jahren sieben Titel gewonnen. Von seiner Mannschaft fordert der Bundestrainer nun Vollgas-Fußball, das 6:0 gegen Armenien vor vier Wochen ist sein Maßstab. «Für uns gilt: Besteht die Möglichkeit, nach vorne zu spielen, dann wollen wir das tun.» Die Zielsetzung ist klar. «Wir wollen wieder dahin kommen, wo wir einmal waren, in die Weltspitze, an die Weltspitze.»

Kapitän Manuel Neuer hatte unlängst erneut erklärt, er wolle 2022 Weltmeister werden. Flick sagte dazu: «Im November 2019 hätte auch niemand gedacht, dass Bayern München 2020 die Champions League gewinnen würde.»

Das Nationalteam kann in der WM-Qualifikation als Tabellenführer in den Partien gegen Rumänien am 8. Oktober in Hamburg und drei Tage später auswärts gegen Nordmazedonien in Skopje im Idealfall vorzeitig das Ticket für die Weltmeisterschaft 2022 in Katar lösen.

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