Bayerns Joshua Kimmich besuchte vor einigen Tagen das Klinikum der Universität München. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Marius Becker/dpa)

Nach dem Besuch von Fußball-Nationalspieler Joshua Kimmich bei schwer kranken Kindern vor einigen Tagen hat sich das Klinikum der Universität München dazu geäußert.

Für Kimmichs Besuch habe wie für alle anderen Besucher «die nach Infektionsschutzgesetz vorgeschriebene 3G-Regelung» gegolten, teilte das Klinikum auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit. «Es wurden alle Auflagen erfüllt.» Darüber hinaus gelten im LMU Klinikum die entsprechenden Hygieneregeln, hieß es weiter.

«Die Besuche von Prominenten sind für die Kinder, die oft Monate im Krankenhaus verbringen, eine Abwechslung im Krankenhausalltag und oft auch eine große Motivation zum Durchhalten.»

In Sozialen Netzwerken hatte es auch Kritik am Besuch von Bayern Münchens Kimmich bei den Kindern gegeben. Einige User warfen ihm vor, dadurch die kleinen Patienten gefährdet zu haben. Andere wiesen darauf hin, dass er als Fußball-Profi zweimal pro Woche per PCR getestet werde. Kimmich trug bei dem Termin auch eine FFP-Maske.

Kimmich hatte nach dem 4:0 in der Fußball-Bundesliga am Samstag gegen 1899 Hoffenheim im TV-Sender Sky eingeräumt, bislang nicht gegen Covid-19 geimpft zu sein. Er habe «persönlich noch ein paar Bedenken, gerade, was fehlende Langzeitstudien angeht», sagte der 26-Jährige. Er sage nicht kategorisch, dass er sich «überhaupt nicht impfen lasse». Es sei «auch sehr gut möglich, dass ich mich in Zukunft impfen lasse», betonte Kimmich. Anschließend ist eine Debatte über seinen Impfstatus entstanden.

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