Muss lange pausieren: Tim Leibold (M) erlitt beim HSV-Sieg in Nürnberg einen Kreuzbandriss. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Daniel Karmann/dpa)

Fußball-Zweitligist Hamburger SV muss wie befürchtet lange auf Tim Leibold verzichten. Der 27 Jahre alte Linksverteidiger hat im Pokalspiel in Nürnberg (4:2 im Elfmeterschießen) am Dienstagabend einen Riss des vorderen rechten Kreuzbandes erlitten.

Das habe eine eingehende Untersuchung in Hamburg ergeben, teilte der HSV einen Tag nach der Partie bei den Franken mit. Der stellvertretende Mannschaftskapitän werde mehrere Monate fehlen und in dieser Saison wahrscheinlich kein Spiel mehr bestreiten können, hieß es.

Leibold musste bereits in der 22. Minute unter großen Schmerzen ausgewechselt und auf der Trage vom Spielfeld gebracht werden, nachdem sein Bein bei einem unglücklichen Zweikampf mit Tom Krauß verdreht worden war. «Bei Tim werden wir alles dafür tun, um ihn in der Reha-Phase bestmöglich zu unterstützen», kündigte HSV-Sportdirektor Michael Mutzel an. Leibold ist Stammspieler und nur schwer zu ersetzen.

Angeschlagen ist auch Daniel Heuer Fernandes. Der 28 Jahre alte Stammtorhüter hat beim letzten Elfmeter, den er gegen Asger Sörensen halten konnte, eine Kapselverletzung im Knie erlitten. Er wird die kommenden Einheiten deutlich kürzer treten müssen. Ob es für einen Einsatz gegen Holstein Kiel am Samstag (20.30 Uhr/Sky) reichen wird, entscheidet sich in den kommenden Tagen, teilte der HSV dazu mit.

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