In der Innenverteidigung für das Spiel gegen Rumänien gesetzt: Niklas Süle beim Aufwärmen. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Marcus Brandt/dpa)

Fußball-Nationalspieler Niklas Süle schreibt seine zuletzt starken Leistungen auch dem neuen Bundestrainer Hansi Flick zu.

«Die EM ist natürlich auch für mich enttäuschend verlaufen. Umso mehr genieße ich es, wie es jetzt läuft, mit meinem ehemaligen Vereinscoach Hansi Flick als Bundestrainer», sagte der 26 Jahre alte Innenverteidiger der «Süddeutschen Zeitung». Flick habe «viele neue Impulse reingebracht, die uns als Mannschaft definitiv gut tun».

Damit wolle er nicht sagen, dass Flicks Vorgänger Joachim Löw («Herr Löw») «das vorher verkehrt gemacht hat», meinte Süle. «Aber manchmal braucht eine Mannschaft einfach einen neuen Impuls, und der ist, glaube ich, auch schon auf die Zuschauer übergesprungen.»

Die DFB-Auswahl spielt am Abend in der WM-Qualifikation in Hamburg gegen Rumänien, am 11. Oktober folgt das Spiel in Skopje gegen Nordmazedonien. Süle ist in der Innenverteidigung neben Antonio Rüdiger (FC Chelsea) gesetzt. Die ersten drei Spiele unter Flick im September gewann die Nationalmannschaft mit insgesamt 12:0 Toren.

Der neue Bundestrainer, mit dem Süle bei den Bayern sieben Titel gewonnen hat, habe ihn kurz nach der EM angerufen und ihm gesagt, «was er vorhat und dass er mein Leistungsvermögen ja aus dem Verein kennt», sagte Süle. «Er wollte wissen, was ich mir vorstellen kann, was ich bereit bin zu investieren – und er meinte, dass wir dann gemeinsam eine Menge erreichen könnten. Solche Signale sind für einen Spieler schon wichtig.»

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