Sieht bei seinem Team noch Luft nach oben: U21-Nationaltrainer Antonio Di Salvo. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Marton Monus/dpa)

Deutschlands U21-Nationaltrainer Antonio Di Salvo sieht trotz des überzeugenden 5:1-Siegs seiner Mannschaft im EM-Qualifikationsspiel in Ungarn noch Verbesserungspotenzial.

«Ich weiß, dass es noch ganz viele Stellschrauben gibt, die wir bearbeiten müssen», sagte der 42-Jährige nach seinem zweiten Sieg im zweiten Spiel als U21-Cheftrainer. Als Beispiele nannte der Nachfolger von Stefan Kuntz die Kompaktheit und das Anlaufverhalten seiner Elf.

Mit dem vierten Sieg in der EM-Qualifikation ist der Europameister auf einem guten Weg zur erneuten EM-Teilnahme. Nur der Gruppensieger löst direkt das Ticket für das Turnier 2023 in Rumänien und Georgien. Großen Anteil am 5:1 (2:1) in Ungarn hatten erneut die Youngster Kevin Schade und Malik Tillman. «Das ist das, was ich mir von ihnen erhofft hatte», sagte Di Salvo über die Tore des Freiburgers Schade (5./90.) und des Münchners Tillmann (32.). «Aber die ganze Mannschaft hat gut nach vorne gespielt, es war eine Mannschaftsleistung.»

Die weiteren Treffer für die deutsche Auswahl hatten Erik Shuranov (54.) und Tom Krauß (66.) erzielt. Mit Blick auf das Turnier im übernächsten Jahr hat Di Salvo trotz der bislang starken Leistungen seines Teams noch keinen festen Kader im Kopf. «Ich schaue mit meinem Trainerteam viele Spieler an, dementsprechend ist die Tür für einen Großteil der Spieler auch offen», kündigte der ehemalige Profi an.

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