Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat den Zweitligisten Hansa Rostock zu einer drastischen Geldstrafe verurteilt.
Der Club muss wegen mehrmaligen unsportlichen Verhaltens seiner Anhänger insgesamt 97.300 Euro bezahlen, wie der DFB mitteilte. Es geht dabei um insgesamt sechs Vergehen, bei denen unter anderem die Polizei «massiv» mit Steinen und Pyrotechnik beworfen worden sein soll.
In einem anderen Fall sollen 30 Rostocker Fans einen benachbarten Sitzplatzblock gestürmt und dabei drei Ordner verletzt haben. Zudem sollen die Anhänger versucht haben, sich illegal Zutritt zum Innenraum verschafft zu haben.
Einen Teil der Strafe kann der Verein «für sicherheitstechnische und infrastrukturelle Maßnahmen verwenden», wie es vom DFB hieß. Dem Verband muss dies bis zum 31. Juli 2022 nachgewiesen werden. Weiter teilte der DFB mit: «Der DFB-Kontrollausschuss hat Hansa Rostock in seinen Strafanträgen darauf hingewiesen, dass der Verein aufgrund der gehäuften Vorfälle in der Vergangenheit seine Maßnahmen intensivieren sollte, um die Sicherheit des Spielbetriebs zu gewährleisten.»