Miroslav Klose, Rekordtorschütze der deutschen Fußball-Nationalmannschaft. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Matthias Balk/dpa)

Deutschlands Rekordtorschütze Miroslav Klose hat den früheren Fußball-Bundestrainer Joachim Löw vor dessen offizieller Verabschiedung am heutigen Donnerstag gewürdigt.

«Jogi Löw hat das Spiel attraktiver gemacht, er hat einen offensiven, sehenswerten Fußball spielen lassen. Und er hat die Nationalmannschaft wieder nahbar gemacht, die Länderspiele waren jahrelang ausverkauft, die Zuschauer hatten ihren Spaß. Mit Jogi ist ein Ruck durchs Fußballland gegangen», sagte der Rekordtorschütze der deutschen Nationalmannschaft im Interview der «Süddeutschen Zeitung».

Auf die Frage, ob es für Jogi Löws Bild in der Geschichte besser gewesen wäre, wenn er nach der WM 2018 aufgehört hätte, antwortete Klose (43), der in seiner Karriere 71 Tore für die Nationalmannschaft erzielte: «Das hätte nicht zu seiner Art gepasst. Seine Denkweise ist, dass er Erfolge noch mal bestätigen will, dass er noch mal ein paar neue Gedanken hat, die er umsetzen will. Hinterher ist man immer schlauer.»

Oft habe Löw das Gegenteil von dem gemacht, was die Spieler erwartet hätten. Nach einem schwachem Spiel «hat er uns aufgebaut, hat gesagt, was wir gut gemacht haben und noch besser machen könnten. Er hat eine brutale Ruhe ausgestrahlt, das muss man in so einer Situation erst mal hinkriegen. Grantig ist er eher geworden, wenn wir Spieler das Gefühl hatten: Gutes Spiel von uns, es läuft doch», sagte Klose.

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