Der deutsche Stürmer Gerd Müller (l) erzielt den Siegtreffer im Fußball-WM-Finale 1974 in München. (Urheber/Quelle/Verbreiter: picture alliance / dpa)

Die Stadt Nördlingen setzt dem früheren Weltklassestürmer Gerd Müller ein Denkmal.

Zum ersten Todestag der Fußball-Legende am 15. August 2022 soll am Nördlinger Stänglesbrunnen eine lebensgroße Bronzestatue des Fußballers enthüllt werden, sagte Oberbürgermeister David Wittner (Freie Wähler). Mehrere Medien hatten bereits über den Plan der Geburtsstadt Müllers berichtet.

Die Statue soll den als «Bomber der Nation» gepriesenen ehemaligen Weltklasse-Torjäger beim wohl wichtigsten Tor seiner Laufbahn darstellen, dem Siegtreffer zum 2:1 gegen die Niederlande beim WM-Finale 1974 im Münchner Olympiastadion. Am Stänglesbrunnen zwischen seinem Geburtshaus und dem Haus in der Berger Straße, in dem er aufwuchs, soll Müller das Fußballspielen gelernt haben.

Der Stadtrat hat sich nach Angaben des Rathauschefs bereits für ein Angebot der Glocken- und Kunstgießerei Rincker aus der Nähe von Frankfurt am Main entschieden. Der beauftragte Künstler ist der Bildhauer Herbert Deiss aus Aschaffenburg.

Müller ist im vergangenen August im Alter von 75 Jahren gestorben. Der frühere Nationalspieler war im Sommer 1964 zum FC Bayern gekommen und prägte eine Ära. Mit der Nationalmannschaft wurde er 1972 Europameister und 1974 Weltmeister. Nach seiner Karriere blieb der frühere Toptorjäger dem FC Bayern München lange als Trainer im Nachwuchs erhalten.

Von