Hat noch eine Gnadenfrist bekommen: Fortuna Düsseldorfs Trainer Christian Preußer. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Roland Weihrauch/dpa)

Christian Preußer verschwand schnell in den Katakomben, die Mannschaft blieb wie versteinert zurück. Nach der dritten Niederlage in Serie und nur einem Sieg aus den letzten zehn Pflichtspielen steht Fortuna Düsseldorfs Cheftrainer vor einer ungewissen Zukunft.

Sportvorstand Klaus Allofs hatte dem Coach eine Garantie für das Spiel gegen Nürnberg gegeben, darüber hinaus müsse man die Situation bewerten, hatte der 65-Jährige verkündet. Die 0:1 (0:1)-Niederlage hat die Lage für Preußer, der am 23. Januar 38 Jahre alt wird, allerdings nicht verbessert. Vor 750 Zuschauern in der Merkur Spiel-Arena erzielte Lino Tempelmann (2.) den Treffer zum Sieg für die Gäste.

Allofs erklärte nach dem Spiel auf die Frage, ob Preußer am Samstag nicht mehr Trainer sei: «Das würde ich absolut ausschließen. Es war kein Endspiel. Wir bewerten das Spiel und nicht das nackte Resultat. Die Leistung war über weite Strecken besser als im Spiel gegen Bremen und das lässt uns hoffnungsvoll in die Zukunft schauen», sagte Fortunas Sportchef bei Sky. Preußer selbst erklärte, das sei für ihn im Moment unerheblich. «Ich habe die inhaltlichen Dinge aus dem Spiel im Kopf.»

Die Partie gegen Nürnberg war früh entschieden. Schon nach 103 Sekunden wurden die Gastgeber kalt erwischt, als Tempelmann ohne Gegenwehr durch die Düsseldorf Abwehr spazieren konnte und mit einem abgefälschten Schuss zum 1:0 für Nürnberg traf. Kurz darauf hatte er sogar die Chance zum 2:0.

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