Thomas Röttgermann lehnt eine Vertragsverlängerung bei Fortuna Düsseldorf ab. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Federico Gambarini/dpa)

Fußball-Zweitligist Fortuna Düsseldorf muss sich einen neuen Vorstandsvorsitzenden suchen. Clubchef Thomas Röttgermann wird nach drei Jahren im Amt seinen auslaufenden Vertrag nicht verlängern und lehnte ein entsprechendes Angebot ab.

Fehlende Überzeugung

«Das mir vom Aufsichtsrat erläuterte Vorstandskonzept hat in mir nicht die Überzeugung auslösen können, dass dies geeignet ist, die anstehenden Herausforderungen, der sich die Fortuna zwangsläufig gegenübersehen wird, zu bestehen», begründete der 61-Jährige in einer Vereinsmitteilung seine Entscheidung, die er nach intensiven Gesprächen mit der Familie und Kollegen getroffen habe.

Röttgermann betonte, dass es für die Zukunft des Clubs notwendig sei, schnelle Entscheidungen zu treffen und Dinge zu verändern. «In den letzten Wochen und Monaten ist deutlich geworden, dass es offensichtlich sehr schwierig ist, eine breite Meinungs- und Willensbildung im Aufsichtsrat auszulösen und für dringende – auch personelle – Weichenstellungen eine ausreichende, qualifizierte Mehrheit zu erreichen», sagte Fortunas Vorstandsvorsitzender. «Ich wünsche mir, dass meine Entscheidung dem Aufsichtsrat helfen wird, schnelle, die Vorstandsbesetzung betreffende Beschlüsse, im Sinne der Weiterentwicklung der Fortuna zu fassen».

Prominenter Nachfolger

Als Nachfolger steht der frühere Fortuna-Profi Klaus Allofs im Blickpunkt. Das 65 Jahre alte Vorstandsmitglied soll nach Informationen der «Rheinischen Post» allerdings nicht als Vorstandsboss zur Verfügung stehen, sondern möchte lieber die Alleinverantwortung für den sportlichen Bereich übernehmen.

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