Selbst von den Bayern gab es Komplimente für Kevin Trapp.
«Er hat sich wieder zu seiner Topform entwickelt. Mir gefällt vor allem, dass er sich in jede Situation hineinwirft, auch wenn es weh tut. Er scheint immer besonders motiviert zu sein, wenn er gegen viele seiner Nationalmannschaftskollegen spielt», lobte Bayern-Trainer Julian Nagelsmann den Torwart von Eintracht Frankfurt. «Ich bin froh, dass wir ihn dennoch einmal überwinden konnten.»
Trapp konnte zwar die 0:1-Niederlage gegen den Rekordmeister durch ein Tor von Leroy Sané (71. Minute) nicht verhindern, brachte sich aber bei Bundestrainer Hansi Flick nachhaltig in Erinnerung. «Ich freue mich, wenn ich der Mannschaft helfen kann», sagte der 31-Jährige.
Mit jedem guten Auftritt in der Fußball-Bundesliga steigen Trapps Chancen im Kampf um die WM-Teilnahme, nachdem er von Flick im vergangenen Herbst vorerst zur Nummer vier unter den deutschen Torhütern degradiert worden war. «Ich bereite mich immer so vor, dass ich weiß, was im Spiel auf mich zukommen kann», nannte Trapp sein Erfolgsrezept. Nun hofft er in knapp drei Wochen auf den Anruf des Bundestrainers. Dann nominiert Flick sein Aufgebot für die Länderspiele gegen Israel und die Niederlande.