Feierte nach 168 Tagen sein Comeback: Freiburgs Jonathan Schmid. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Daniel Karmann/dpa/Archiv)

Darauf hatte Jonathan Schmid scheinbar endlos lange 168 Tage warten müssen: Erstmals seit dem 21. August kam der 31-Jährige wieder in einem Spiel der Fußball-Bundesliga zum Einsatz, wenn auch erst einmal nur für neun Minuten plus fünf Minuten Nachspielzeit.

Und so hatte der eigentlich missmutige Trainer Christian Streich nach der 0:1-Niederlage beim 1. FC Köln doch noch eine gute Nachricht.

«Johnny geht es gut», sagte Streich: «Er hat lange nicht gespielt. Aber jetzt ist er ganz gesund, deshalb konnte er wieder ein paar Minuten spielen.» Als Stammspieler und Ersatz-Kapitän in die Saison gegangen, hatte sich der 31-Jährige mit dem Coronavirus infiziert. Seine Rückkehr zog sich unerwartet lange hin. Kurz vor Weihnachten war er in der 2. Mannschaft in der 3. Liga zum Einsatz gekommen, nun das Comeback in der Bundesliga. «Er hat keinerlei Probleme mehr», berichtete Streich: «Zum Glück. Es hätte auch anders kommen können.»

Der gebürtige Straßburger ist in Freiburg eine Institution. 2011 gab er sein Bundesliga-Debüt noch unter Trainer Robin Dutt. Zwischendurch spielte er mal ein Jahr in Hoffenheim und drei in Augsburg, doch 2019 kehrte er in den Breisgau zurück. Im vergangenen März löste er den früheren Münchner Franck Ribéry als Franzose mit den meisten Bundesliga-Einsätzen ab. Nun dürften noch einige dazukommen.

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