Tabellenführer Bayern München siegte problemlos gegen Union Berlin. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Sven Hoppe/dpa)

Der FC Bayern hält Verfolger Borussia Dortmund erst einmal auf Distanz.

Die Münchner siegten am Samstag gegen den 1. FC Union Berlin 4:0 (3:0) und vergrößerten den Vorsprung in der Fußball-Bundesliga auf den BVB auf sieben Punkte. Dortmund kann am Sonntag im Spiel beim 1. FC Köln aber noch nachlegen.

Hochspannung herrscht im Abstiegskampf. Auch ohne Felix Magath an der Seitenlinie ist Hertha BSC der erste Sieg seit drei Monaten gelungen. Die Berliner, die auf ihren neuen Trainer wegen eines positiven Corona-Tests verzichten mussten, gewannen mit 3:0 (1:0) gegen die TSG 1899 Hoffenheim. Der FSV Mainz 05 vergrößerte mit dem 4:0 (1:0) in einem kuriosen Spiel mit drei Elfmetern die Abstiegssorgen von Arminia Bielefeld.

Freiburg vorerst auf Platz vier

Der SC Freiburg kletterte durch ein 0:0 bei Schlusslicht SpVgg Greuther Fürth vorerst auf Champions-League-Platz vier. Der VfB Stuttgart kam nach zweimaligem Rückstand noch zu einem 3:2 (1:2) gegen den FC Augsburg und verbesserte sich auf Platz 14 vor dem FCA und der Hertha. Bielefeld rutschte auf Platz 17 ab.

Kingsley Coman (16.), Youngster Tanguy Nianzou (25.) sowie zweimal Robert Lewandowski (45.+1 per Foulelfmeter/47.) schossen den deutlichen Bayern-Sieg heraus. Damit gab es für die Bayern wieder einen Dreier, nachdem es zuletzt nur zweimal zu einem Remis gereicht hatte, wodurch der BVB herankommen konnte.

Magath wurde im Olympiastadion von Mark Fotheringham vertreten. Seine Hertha ging durch Niklas Stark (39. Minute) nach einem Freistoß in Führung. Der frühere Hoffenheimer Ishak Belfodil (63.) und Lucas Tousart (74.) erhöhten nach der Pause für die Berliner.

Blitztor und kurioses Spiel in Mainz

Mainz führte enorm früh durch den Treffer von Jonathan Burkardt (1.), der für diesen nur 27 Sekunden brauchte. Es war das geteilt schnellste Tor der Saison. Für Verwirrung sorgte nach einer Viertelstunde ein vermeintlicher Treffer von Moussa Niakhaté, den Schiedsrichter Felix Zwayer nach einem Signal der Torlinientechnik mit Verzögerung zunächst gab. Nach Eingreifen des Videoassistenten und Ansicht der Bilder änderte Zwayer aber seine Entscheidung.

Niakhaté (65.) traf dann doch noch, der Franzose verwandelte den ersten von drei Foulelfmetern für den FSV. Burkhardt (75.) und Marcus Ingvartsen (79.) waren bei den weiteren erfolgreich.

Beim Abschiedsspiel von Vorstandschef Thomas Hitzlsperger geriet Stuttgart durch ein Tor von André Hahn (6.) in Rückstand. Waldemar Anton (44.) gelang zwar der Ausgleich, doch Michael Gregoritsch (45.+1) stellte die Augsburger Führung schnell wieder her. Omar Marmoush (79.) sorgte mit einem direkt verwandelten Freistoß zunächst für den erneuten Ausgleich, ehe Tiago Tomás (85.) die VfB-Fans noch lauter jubeln ließ.

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