Hat sich beim 1. FC Köln «super» entwickelt: Anthony Modeste. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Rolf Vennenbernd/dpa)

Trainer Steffen Baumgart hofft, dass Torjäger Anthony Modeste beim Fußball-Bundesligisten 1. FC Köln bleibt. «Tony ist ein sehr wichtiger Spieler für uns und ein großer Faktor. Und das soll er auch bleiben. Ich möchte, dass Tony bleibt», sagte er der «Kölnischen Rundschau».

Die Aussage des Stürmers, nicht mit einem auslaufenden Spielervertrag in die kommende Saison gehen zu wollen, sieht der 50-Jährige aber kritisch. Der Verein müsse in solchen Sachen das Sagen haben und das Tempo vorgeben. «Der FC hat sich in der Vergangenheit treiben lassen von Beratern, Spielern und gewissen Situationen. Das ist das Schlimmste, was dir passieren kann.»

Freude über Modestes «super» Entwicklung

Zudem habe Modeste in Köln einen Anschlussvertrag als Trainer über einen langen Zeitraum. «Ich kenne viele, die diesen Vertrag gerne haben würden», sagte Baumgart. Er freue sich über die «super» Entwicklung des 33 Jahre alten Franzosen. Wenn das gleiche Gespräch allerdings vor einem Dreivierteljahr geführt worden wäre, «weiß ich nicht, wie die Antwort dann ausgefallen wäre. Jetzt tun alle so, als ob der FC ohne Tony nicht mehr kann. Doch, das kann er.» Modeste erzielte bisher 15 Treffer für den Tabellensiebten. Der Vertrag des Stürmers läuft bis 30. Juni 2023, danach hat er einen Anschlussvertrag über fünf Jahre als Trainer.

Für seine eigene Vertragsverlängerung hat Baumgart klare Vorstellungen hat. «Wenn mein Vertrag verlängert werden sollte, geht es darum, dass wir das, was wir jetzt machen, fortführen. Das ist das Schwierige im Fußball. Fußball ist eher dünnes als dickes Eis», sagte der gebürtige Rostocker, der bis 30. Juni 2023 an den FC gebunden ist. Er könnte sich sogar vorstellen, einen unbefristeten Vertrag zu unterschreiben. «Wenn beide Seiten Klarheit haben – auch im Falle einer Trennung – spricht nichts dagegen.»

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