Muss seinen Kader kräftig umbauen: U21-Coach Antonio Di Salvo. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Marijan Murat/dpa)

U21-Nationaltrainer Antonio Di Salvo muss seinen Kader für die ersten beiden Fußball-Länderspiele des Jahres umbauen.

Für die beiden Partien in der EM-Qualifikation am Freitag (18.15 Uhr/ProSieben Maxx) in Aachen gegen Lettland und am Dienstag (17.00 Uhr/ProSieben Maxx) kommender Woche in Petch Tikwa gegen Israel haben fünf Spieler abgesagt. Bei sechs Nominierten gibt es noch Fragezeichen, ob sie rechtzeitig fit werden.

«Die letzten Tage waren schon extrem, weil minütlich ein Anruf von einem Spieler oder von einem Verein kam, dass was passiert ist», sagte Di Salvo aus dem Teamquartier im niederländischen Vaals. Malick Thiaw (Schalke 04) und Reda Khadra (Blackburn Rovers) hatten wegen Verletzungen komplett absagen müssen, die Bochumer Armel Bella Kotchap und Patrick Osterhage sowie der Hoffenheimer Luca Philipp sind krank.

Vier Nachnominierungen

Zudem sind Kevin Schade (SC Freiburg), Angelo Stiller (TSG Hoffenheim), Luca Netz (Borussia Mönchengladbach), Frederik Jäkel (KV Ostende), Malik Tillman (FC Bayern München) und Jordan Beyer (Borussia Mönchengladbach) angeschlagen. Di Salvo reagierte mit der Nominierung von vier weiteren Spielern: Faride Alidou (Hamburger SV), Marton Dardai (Hertha BSC), Shinta Appelkamp (Fortuna Düsseldorf) und Vincent Müller (PSV Eindhoven) rückten nach.

Der Nachfolger von Stefan Kuntz hatte schon am vergangenen Donnerstag unter anderen mit Blick auf die Corona-Situation einen XXL-Aufgebot von 25 Profis benannt.

Für die Auswahl geht es in den Partien gegen Lettland und in Israel um das Ticket für die EM-Endrunde 2023 in Rumänien und Georgien. Trotz eines 0:4 gegen Polen im November führt der Titelverteidiger Deutschland seine Gruppe mit 15 Punkten aus sechs Spielen an.

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