Die Mitglieder des finanziell angeschlagenen FC Barcelona haben dem Sponsorenvertrag mit Spotify zugestimmt. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Matthias Oesterle/dpa)

Die stimmberechtigten Mitglieder des hochverschuldeten spanischen Fußball-Topclubs FC Barcelona haben mit großer Mehrheit dem Sponsorenvertrag mit Spotify zugestimmt. 625 hätten bei dem Onlinetreffen mit Ja gestimmt und 49 dagegen bei 27 Enthaltungen, teilte der Club mit.

Der Verwaltungsrat des Clubs hatte den Vertrag mit dem schwedischen Musikstreaming-Marktführer schon Mitte März geschlossen. Über die finanzielle Seite des Sponsorenvertrages wurde nichts mitgeteilt, man haben Vertraulichkeit vereinbart. Die Zeitung «Mundo Deportivo bezifferte den Gesamtumfang des Pakets auf 435 Millionen Euro, die bis 2034 in die Barça-Kasse fließen sollten.

Barça-Präsident Joan Laporta bezeichnete den Vertrag als «den besten, den der Club je abgeschlossen hat und einen der besten weltweit». Im Rahmen dieser Zusammenarbeit wird das Stadion der Katalanen in Barcelona den Angaben zufolge in den nächsten zwölf Jahren den Namen «Spotify Camp Nou» tragen. Die Herren- und Frauenteams von Barça werden außerdem ab nächster Saison und zunächst bis zum Sommer 2026 mit dem Schriftzug des schwedischen Unternehmens auf ihrer Kleidung trainieren und Spiele absolvieren.

Das Abkommen kommt zur rechten Zeit. Der finanziell und sportlich angeschlagene Club hat Schulden in Höhe von 1,35 Milliarden Euro. Am Donnerstag gastiert Barça zum Viertelfinal-Hinspiel der Europa League bei Eintracht Frankfurt.

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