Visar Musliu vom FC Ingolstadt (r) trifft zum 2:0. Links daneben kann Aues Anthony Barylla den Ball nicht abwehren. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Matthias Balk/dpa)

Im Schneeregen hat der FC Ingolstadt nach einem frühen Platzverweis für den FC Erzgebirge Aue die minimale Chance auf ein Rettungswunder in der 2. Fußball-Bundesliga erhalten.

Der Tabellenletzte gewann am Freitagabend gegen den Vorletzten nach einer turbulenten Schlussphase mit 3:2 (2:0). Vor 4189 Zuschauern erzielte der eingewechselte Andreas Poulsen in der Nachspielzeit mit einem wunderbar platzierten Distanzschuss das Siegtor für die Gastgeber.

Patrick Schmidt (24. Minute) und Visar Musliu (28.) trafen zuvor im 300. Zweitligaspiel der Schanzer. Der eingewechselte Antonio Jonjic (69.) und Sören Gonther (89.) hätten Aues Kampfgeist mit zehn Mann fast noch mit einem Unentschieden belohnt. Nach der Roten Karte für Aues Angreifer Prince Osei Owusu, der sich in der 7. Minute eine törichte Tätlichkeit gegen FCI-Kapitän Marcel Gaus leistete, nutzte der FCI die Überzahl im Kellerduell nur in der ersten Hälfte aus.

Das Team von Trainer Rüdiger Rehm rückte mit 18 Punkten bis auf einen Zähler an Aue heran. Selbst Relegationsrang 16, den Dynamo Dresden einnimmt (28 Punkte), bleibt kaum erreichbar. Schmidt traf vor der Pause nach einer Kombination über Florian Pick und Filip Bilbija. Der mazedonische Nationalspieler Musliu erhöhte nach einem Eckball mit dem Kopf. Die Gäste wehrten sich nach der Pause mit zehn Mann. Jonjic traf nach einer Einzelaktion, Gonther staubte ab. Dann kam Poulsen.

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