Freiburgs Trainer Christian Streich hat sich kritisch über den Terminkalender der Spieler geäußert. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Tom Weller/dpa)

Trainer Christian Streich vom SC Freiburg hat vor dem Saisonfinale der Bundesliga den vollen Terminplan im Profifußball kritisiert – vor allem für Spieler mit internationalen Einsätzen. «60 bis 70 Pflichtspiele in einer Saison ist absoluter Wahnsinn», sagte Streich.

Das habe man auch an Nationalspieler Matthias Ginter gesehen, dessen Rückkehr von Borussia Mönchengladbach zu seinem Ausbildungsverein Freiburg zur neuen Saison am Mittwoch bekanntgegeben wurde. In der letzten Zeit habe man «gemerkt, dass er müde war, dass ihm einiges schwer fiel», sagte der SC-Coach über den 28-Jährigen. «Wir müssen schauen, dass er wieder in die Frische kommt, mental und körperlich.»

Streich freut sich «wahnsinnig» über die Rückkehr Ginters, sieht ihn aber nicht als Eins-zu-eins-Ersatz für Nico Schlotterbeck, der nach der Saison zu Borussia Dortmund wechselt. Der eine sei Links-, der andere Rechtsfuß, zudem seien sie sehr unterschiedliche Typen.

«Nico ist ein aufgeweckter, fröhlicher Mensch, er hat uns sehr gut getan», erklärte der Trainer. Er sei sicher, dass Schlotterbeck sich in den letzten Spielen «zerreißen wird, dass wir den maximalen Erfolg haben». Freiburg liegt als Tabellenvierter vor dem Spiel gegen Union Berlin am Samstag (15.30 Uhr/Sky) auf Champions-League-Kurs.

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