Der rheinland-pfälzische Sportminister Roger Lewentz hat sich über den Aufstieg des 1. FC Kaiserslautern in die 2. Bundesliga «von ganzem Herzen» gefreut.
«Die ganze Pfalz und die großartigen Fans haben diese erfolgreiche erste Etappe des Aufstiegsmarathons mehr als verdient», sagte der SPD-Politiker. «Der in der 3. Liga (!) mehrfach ausverkaufte Betzenberg gehört wieder ins Oberhaus des deutschen Fußballs.» Kaiserslautern gewann nach dem 0:0 in der Hinpartie am Dienstagabend das Relegations-Rückspiel bei Dynamo Dresden mit 2:0.
Lewentz sei schon als kleiner Junge nicht nur Fan seines Heimatvereins in Kamp-Bornhofen gewesen, «sondern auch glühender Anhänger des FCK». Deshalb freue er sich als Vorsitzender der Fritz-Walter-Stiftung «über diesen tollen und verdienten Erfolg des Vereins».
Dreyer: «Mit viel Herzblut»
Auch die rheinland-pfälzische Ministerpräsidenten Malu Dreyer hat dem 1. FC Kaiserslautern zum Aufstieg in die 2. Fußball-Bundesliga gratuliert.
«Die Roten Teufel haben mit riesiger Willenskraft, viel Herzblut und ihren tollen Fans im Rücken den Wiederaufstieg in die 2. Liga geschafft», sagte die SPD-Politikerin. Die Mannschaft habe gezeigt, was man mit Teamgeist erreichen könne. «Ich freue mich mit für die Fans, die Stadt und die Region und ganz persönlich auf die Spiele in der 2. Bundesliga», sagte Dreyer.
Ex-Trainer lobt «überragende Leistung»
Dagegen hat Ex-Trainer Marco Antwerpen hat den Aufstieg nicht nur mit Freude, sondern auch etwas Wehmut verfolgt. «Die Mannschaft, der ganze Verein, haben Großartiges geleistet. Nach einem schweren Saisonstart hat sich das Team Stück für Stück nach oben gearbeitet», sagte er dem TV-Sender Sport1. «Die Spieler haben ihr Ego hinten angestellt und sind so dauerhaft in der Spitzengruppe geblieben. Was bei der Leistungsdichte der 3. Liga eine überragende Leistung ist. Ich bin stolz auf die Jungs.»
Der 50 Jahre alte Coach war kurz von den Relegationsspielen beurlaubt und durch Dirk Schuster ersetzt worden. Die Roten Teufel hatten am Dienstagabend mit einem 2:0 das Rückspiel bei Dynamo Dresden gewonnen, nachdem das Hinspiel torlos geblieben war.
«Für mich war es natürlich emotional nicht leicht, die Relegationsspiele zu verfolgen», bekannte Antwerpen. «So viel Arbeit von meinem Co Frank Döpper und mir steckt in dieser Mannschaft. So viel Energie. So viel Leidenschaft.» Dennoch habe er sich «einfach nur riesig gefreut». Nun wünsche er Nachfolger Schuster und seinem Stab viel Erfolg in der 2. Liga: «Ich bin überzeugt, dass er die Magie dieses großen Vereins bereits gespürt hat. Ich werde immer an meine Zeit beim FCK zurückdenken. Mit Stolz.»