Fordert eine deutliche Reaktion im letzten Bundesliga-Heimspiel der Saison gegen den FC Augsburg: Leipzigs Trainer Domenico Tedesco. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Jan Woitas/dpa)

RB Leipzigs Trainer Domenico Tedesco fordert von seinen Profis nach dem Aus im Europa-League-Halbfinale eine deutliche Reaktion im letzten Bundesliga-Heimspiel der Saison gegen den FC Augsburg.

«Jetzt müssen wir es aber so schnell wie möglich abhaken und uns wieder aufrichten. Wir haben jetzt noch drei sehr wichtige Spiele, in denen wir noch viel erreichen können. Wir brauchen dafür eine „Jetzt-erst-recht-Mentalität“», sagte Tedesco nach der 1:3-Pleite bei den Glasgow Rangers und der verspielten ersten Chance auf einen internationalen Titel. Daher ist sein Team am 9. Mai (19.30 Uhr/DAZN) gefordert.

Augsburg ist ein sehr unangenehmer Gegner

Nach der Heimniederlage gegen den 1. FC Union Berlin (1:2) und der Auswärtsniederlage in Mönchengladbach (1:3) droht RB auch die anvisierte Königsklassen-Qualifikation zu verspielen. «Leider haben wir die Champions-League-Qualifikation nicht mehr in der eigenen Hand. Aber was ich versprechen kann ist, dass wir alles dafür tun werden, unsere Hausaufgaben zu machen», betonte Tedesco und ergänzte: «Wir wissen nicht nur aus dem Hinspiel, dass Augsburg ein sehr unangenehmer Gegner ist und welche Tugenden es benötigt, um gegen sie zu bestehen.»

Die Statistik spricht für Leipzig. RB hat seit zehn Pflichtspielen nicht mehr gegen Augsburg verloren. Den letzten Pflichtspielsieg in Leipzig holten die Schwaben 2013 im DFB-Pokal in der ersten Runde mit einem 2:0 unter Trainer Markus Weinzierl. Der diesjährige Pokalfinalist RB war damals noch Drittligist.

Weinzierl ist nun wieder Trainer bei den Schwaben, die den Klassenerhalt mit einem Punkt vorzeitig perfekt machen wollen. «Wir haben auch schon gegen gute Mannschaften wie Leipzig was geholt. Wir trauen uns zu, zu punkten», sagte der FC-Trainer und betonte: «Die Außenseiterrolle liegt uns.» Gewinnt der FC Bayern München am Sonntag gegen den VfB Stuttgart, kann der FCA unabhängig vom eigenen Ergebnis für seine zwölfte Bundesliga-Saison planen.

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