Die BVB-Verteidiger Mats Hummels (l) und Niklas Süle beim Training der deutschen Nationalmannschaft. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Christian Charisius/dpa)

Mats Hummels hat seine Teilnahme an der Fußball-WM in Katar noch nicht abgeschrieben, aber Verständnis für den Verlust seines Platzes in der Nationalmannschaft geäußert.

«Dazu muss ich klar besser spielen als in der vergangenen Saison. Ich bin da sehr realistisch. Wenn ich es nicht schaffe, mich auf das Niveau zu heben, darf ich im Nationalteam auch kein Thema sein», bekannte der 33 Jahre alte Abwehrspieler von Borussia Dortmund in einem Interview der «Ruhr Nachrichten». Seinen Kontakt zu Bundestrainer Hansi Flick bezeichnete er als «relativ eng».

Der Routinier hofft auf die positive Wirkung des Konkurrenzkampfes in Dortmund, der sich durch die Verpflichtung der beiden Nationalverteidiger Niklas Süle und Nico Schlotterbeck in diesem Sommer verstärkt hat. «Ich bin ein Riesenfan von Konkurrenzkampf. Ich glaube, die Leute, die sich zu sicher ihres Platzes sein können, schaffen es sehr oft nicht, die letzten Prozente aus sich herauszukitzeln. Und deswegen empfinde ich Konkurrenzkampf immer als etwas sehr Belebendes.»

Hummels äußerte Verständnis, dass der Verein erst im Frühjahr über die Verlängerung seines im kommenden Jahr auslaufenden Vertrages reden will: «Ich habe gerade eben noch zu Sebastian Kehl gesagt, dass ich an Stelle des BVB jetzt gerade auch nicht mit mir verlängern würde. Ich glaube, die Entspanntheit, die beide Seiten an den Tag legen, ist genau richtig so. Ich möchte selbst das Gefühl haben, dass ich noch helfen kann und nicht nur Ballast bin.»

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