Mit viel Mühe kam der FC St. Pauli beim SV Straelen zum Sieg. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Bernd Thissen/dpa)

Fußball-Zweitligist FC St. Pauli hat sich in die zweite Runde des DFB-Pokals gezittert. Am Samstag mühte sich das Team von Trainer Timo Schultz zu einem 4:3 (2:2) beim Regionalligisten SV Straelen.

Erst ein Billardtor von Jakov Medic in letzten Minute der regulären Spielzeit bescherte den Gästen den Pflichtsieg. Zuvor hatten Eric Smith (25.), Medic (40.) und der eingewechselte David Otto (63.) für den Favoriten getroffen. Manolis Saliakas sah in der 77. Minute wegen rohen Spiels die Rote Karte.

Der niederrheinische Viertligist von Clubchef Hermann Tecklenburg, dem Mann von Frauen-Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg, ging dabei zunächst durch Jaron Vicario (19.) überraschend in Führung. Bis dahin hatten die Gäste mehrere gute Chancen vertan. Straelen hatte gar die große Chance zum 2:0, das Ken Mata aber leichtfertig vergab (22.). Doch auch nachdem St. Pauli das Spiel gedreht hatte, steckte das Team von Trainer Sunday Oliseh nicht auf und kam kurz nach dem 1:2 durch Amoros Nshimirimana (42.) zum Ausgleich.

Im zweiten Durchgang spielte St. Pauli dann zunächst dominanter, geriet aber nach dem harten Platzverweis wieder in Not. Erneut Vicario (80.) nutzte einen herben Patzer von St.-Pauli-Keeper Dennis Smarsch zum erneuten Ausgleich. In der 90. Minute schoss Smith dann einen Freistoß an den Pfosten, von dem der Ball an den Rücken von Medic und vorn dort glücklich ins Tor prallte.

Das Spiel stand in Duisburg statt, da die Heimstätte des Niederrheinclubs die Bedingungen für ein DFB-Pokalspiel nicht erfüllt.

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