Deutschlands Spielerinnen jubeln nach dem Abpfiff. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Sebastian Gollnow/dpa)

Die deutschen Fußballerinnen sind ins Endspiel der Europameisterschaft in England eingezogen.

Das Team von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg setzte sich im Halbfinale in Milton Keynes mit 2:1 (1:1) gegen Frankreich durch und trifft nun am Sonntag im Wembley-Stadion auf Gastgeber England.

Dazu schreiben französische Zeitungen:

«L’Équipe»

«Popp top, Périsset abwesend (…) Die deutsche Kapitänin war mit Spannung erwartet worden und enttäuschte nicht. Mit einem Doppelpack, ihrem fünften und sechsten Treffer in dem Turnier, bestätigte Popp die Bandbreite ihres immensen Talents. Perfekt begleitet wurde sei dabei von Huth, die bei beiden deutschen Treffern die entscheidende Passgeberin war.»

«Libération»

«Die Französinnen bestehen den deutschen Crash-Test im Halbfinale nicht. Mit ihrem Doppelpack war die deutsche Stürmerin Alexandra Popp deren Peinigerin.»

«Le Monde»

«Deutschland beendet Frankreichs Traum vom Finale. (…) Der Sommertraum vom ersten internationalen Titel ihrer Geschichte wurde von Deutschland im Halbfinale der EM ausgelöscht. (…) Den Namen Alexandra Popp werden die Französinnen von diesem Turnier noch lange in Erinnerung behalten.»

«Le Figaro»

«Der blaue Traum vom ersten Finale ist ausgeträumt. (…) Wie schon bei der WM 2011 oder den Olympischen Spielen 2012, stolperten die Französinnen nur einen Schritt von einem großen internationalen Finale entfernt. In einer Partie, die ihnen paradoxerweise gerade dann entglitt, als Deutschland am meisten in Schwierigkeiten zu sein schien. Ein grausames Szenario.»

«Les Dernières Nouvelles d’Alsace»

«Und am Ende gewinnt Deutschland. Während es den Männern seit einigen Jahren gelungen ist, mit diesem alten Sprichwort aufzuräumen, müssen die französischen Fußballerinnen sich noch gedulden.»

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