Der FC Bayern München plant nach den Zugängen von Offensivstar Sadio Mané und dem designierten neuen Abwehrchef Matthijs de Ligt keine weiteren Transfers in der ganz hohen Preisklasse.
«Es gibt keinen Bedarf, dass wir uns jetzt noch mal mit Spielern in der Größenordnung von Matthijs de Ligt beschäftigen», sagte Vorstandschef Oliver Kahn im Interview der Mediengruppe Münchner Merkur/tz. Für de Ligt zahlen die Münchner 67 Millionen Euro Ablöse und möglicherweise weitere Boni an Juventus Turin. Mané kostete 32 Millionen Ablöse, auch hier können weitere Zahlungen hinzukommen.
Weiter angestrebt werden die Neuzugänge von Offensiv-Juwel Mathys Tel (17) von Stade Rennes und Mittelfeldspieler Konrad Laimer (25) von RB Leipzig. «Es gab mit Tel vor Kurzem ein weiteres Gespräch. Auch mit Laimer sind wir im Austausch. Man muss einfach schauen, wie sich das jetzt entwickelt», sagte Kahn. Außer Mané und de Ligt haben die Münchner Noussair Mazraoui und Ryan Gravenberch von Ajax Amsterdam verpflichtet.
«Wir haben den größten Teil unserer Hausaufgaben früh erledigt und brauchen nicht mehr am Ende der Transferperiode in Hektik irgendwelche Aktionen machen», sagte Kahn. «Dieses Jahr ist es noch wichtiger, weil die Saison schon Anfang August anfängt. Sonst startest du in die Spielzeit, und dann kommen auf einmal noch neue Spieler, die erst noch integriert werden müssen. Es war dieses Jahr wichtiger denn je, frühzeitig am Ball zu sein.»