Vereinsvorsitzender und Geschäftsführer von RB Leipzig: Oliver Mintzlaff gibt ein Statement. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa)

Fußball-Bundesligist RB Leipzig verschiebt die Präsentation eines neuen Sportdirektors.

Wie der Vorstandsvorsitzende Oliver Mintzlaff auf der vereinseigenen Homepage mitteilte, werde der DFB-Pokalsieger den Sportdirektor nicht wie angekündigt im Juli präsentieren, sondern erst nach dem Ende der aktuellen Transferperiode. «In den Wochen nach dem Pokalfinale haben wir dem Kandidaten, mit dem wir uns einig waren, aus den unterschiedlichsten Gründen abgesagt. Ein Grund dafür war, dass sich für uns zeitgleich überraschenderweise eine andere Tür geöffnet hat, die für uns eine extrem große Chance bedeutet», sagte der Club-Chef.

Seit dem Abschied von Markus Krösche im April 2021 und dessen Wechsel zu Eintracht Frankfurt ist RB Leipzig ohne Sportdirektor. Die aktuelle Transferperiode wolle der Club in der bisherigen Konstellation abschließen. Mintzlaff betonte, dass man zuletzt den Österreicher Xaver Schlager vom VfL Wolfsburg verpflichtet sowie die Verträge von Marcel Halstenberg und Kevin Kampl sowie insbesondere Christopher Nkunku verlängert habe.

«Dass wir einen solch fantastischen, begehrten und außergewöhnlichen Spieler wie Christo weiter an uns binden konnten, ist ein Ausrufezeichen für unseren Club, national und international», sagte er. Mintzlaff kündigte an, Spieler verkaufen zu wollen, ohne Namen zu nennen, «um auf die richtige Kadergröße zu kommen».

Zugleich bestätigte Mintzlaff, dass Gespräche über eine Vertragsverlängerung mit Trainer Domenico Tedesco über den Sommer 2023 hinaus erst im Winter stattfinden sollen. «Das war mehr als einvernehmlich, da wir beide dasselbe Verständnis davon haben, dass wir uns nicht unter Druck setzen lassen müssen», sagte er.

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