Simon Zoller brachte Bochum beim VfL-Sieg bei Viktoria Berlin in Führung. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Soeren Stache/dpa)

Der VfL Bochum hat sich keine Blöße gegeben und ist souverän in die zweite Runde des DFB-Pokals eingezogen.

Die Bundesliga-Mannschaft von Trainer Thomas Reis gewann am Samstag beim Regionalligisten Viktoria Berlin 3:0 (2:0). Vor 5573 Zuschauern im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark sorgten die Treffer von Simon Zoller (18. Minute) und Takuma Asano (22.) früh für Klarheit. Neuzugang Philipp Hofmann erzielte das 3:0 (65.). Der Berliner Landespokalsieger kämpfte, war aber zu oft mit dem Spiel des Ruhrgebietsclubs überfordert.

Bochums Trainer setzte fast auf die gleiche Mannschaft, die das letzte Testspiel gegen Antalyaspor (6:2) begonnen hatte. Neu in der Startelf war nur Jannes Horn. Der Neuzugang vom 1. FC Köln musste jedoch schon in der 27. Minute verletzt ausgewechselt werden. Der Ukrainer Ivan Ordets begann in der Innenverteidigung und kam wie von Reis zuvor bereits angedeutet zu seinem Pflichtspieldebüt für den VfL.

Beim Regionalligisten bot Coach Semih Keskin eine extrem junge Mannschaft auf. Nur zwei Spieler in der Startformation waren älter als 23 Jahre. Der Drittliga-Absteiger hat einen massiven Umbruch hinter sich.

Das zeigte sich von Beginn an auf dem Feld. Zunächst wurde der VfL hauptsächlich nach Eckbällen gefährlich. In der 18. Minute schickte Kevin Stöger dann Gerrit Holtmann mit einem schönen Pass in den Strafraum. Der 27-Jährige spielte flach auf Zoller, der den Ball aus gut elf Metern einschob.

Die Bochumer kamen nun immer besser ins Spiel und zu weiteren Gelegenheiten. Die Verteidiger der Berliner waren zu oft nicht nah genug an ihren Gegenspielern. Asano schloss eine schöne Kombination auf Vorlage von Hofmann zum 2:0 ab. In der 36. Minute vergab Christopher Theisen Viktorias große Chance auf den Anschlusstreffer.

Die Berliner wurden nach der Pause mutiger, liefen aber in einen Konter, den Hofmann nach Flanke von Zoller zur endgültigen Entscheidung abschloss.

Von David Langenbein, dpa

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