Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Sebastian Gollnow/dpa)

Aus Sicht von Frauenfußball-Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg hat sich der Medienmarathon, den sie und ihre Spielerinnen in den vergangenen Wochen absolviert haben, ausgezahlt.

«Das ist ja schön, dass die Medien bereit sind, zumindest temporär auf uns zu schauen», sagte die 54-Jährige vor dem ersten EM-Gruppenspiel der deutschen Auswahl gegen Dänemark am Freitag (21.00 Uhr/ZDF und DAZN) im Brentford Community Stadium von London. «Ich hoffe, das bleibt ein bisschen nachhaltiger.»

Sie habe im Moment das Gefühl, dass die Berichterstattung «sehr fair ist, sehr objektiv, sehr wohlwollend» sei. Die DFB-Frauen, die normalerweise im Schatten der Männer-Nationalmannschaft stehen, hatten vor dem Turnier sehr viele Interviews gegeben. Mehr öffentliche Sichtbarkeit ist auch eines der Ziele beim Deutschen Fußball-Bund, um den Frauenfußball voranzubringen. Außerdem gaben die Spielerinnen in einer TV-Dokumentation («Born for this – mehr als Fußball») viel Persönliches von sich preis.

Voss-Tecklenburg sieht das alles als «Riesenchance, dass wir neben dem Fußball auf anderen Ebenen Vorbilder sein können. Ich habe viele herausragende Interviews von unseren Spielerinnen gelesen, wo sehr viel Inhalt ist, wo sehr viel rüberkommt», sagte sie.

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