Der frühere Fußball-Nationalspieler Gerald Asamoah träumt langfristig von einer Karriere als Manager in der Bundesliga.
«Das war ich ja auch schon in einem kleineren Rahmen bei der U23 auf Schalke 04», sagte der heutige Leiter der Lizenzspielerabteilung in einem Interview dem «Münchner Merkur»: «In der Zusammenarbeit mit Rouven (Sportdirektor Rouven Schröder, d. Red.) kann ich von einem der Besten lernen. Ich arbeite darauf hin, dass ich in Zukunft in einer ähnlichen Position arbeiten kann.»
Bezogen auf seine früheren Nationalmannschaftskollegen Simon Rolfes oder Sebastian Kehl, die bei Bayer Leverkusen und Borussia Dortmund im Sommer zu Sportchefs aufgestiegen sind, sagte Asamoah: «Ich bin noch nicht ganz da, wo die anderen sind. Das ist aber eines meiner langfristigen Ziele.»
Ab Oktober werde er an einem Lehrgang «Management im Profifußball» des DFB und der DFL teilnehmen, erklärte der Vize-Weltmeister von 2002 weiter. Auf die Frage, was der langjährige Schalke-Manager Rudi Assauer, der ihn einst verpflichtete und zu dem er ein enges Verhältnis hatte, zu seinen Ambitionen sagen würde, meinte Asamoah: «Ich glaube, er wäre stolz und würde gleichzeitig schmunzeln. Dass der kleine Asa, den er damals aus Hannover geholt hat, so lange im Verein geblieben ist und Schalke heute mitgestaltet.»