Sadio Mané ist vor der Saison zum FC Bayern München gewechselt. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Peter Kneffel/dpa/Archivbild)

Liverpool-Trainer Jürgen Klopp ist Sadio Mané wegen seines Wechsels zum FC Bayern nicht böse. Der Coach lobte den Top-Angreifer sogar für seine frühe Offenheit über seine Absichten.

«Wäre das immer so, wäre das einfach cool», sagte der 55-Jährige dem «Kicker». Er hätte den Stürmer, dessen Vertrag beim FC Liverpool eigentlich noch bis 2023 galt, zwar «sehr gern behalten». Mané habe aber etwas anderes machen wollen. «Das ist eine freie Welt, man sollte Entscheidungen treffen auf eben diese Art: sie rechtzeitig bekanntgeben», sagte Klopp.

Mané (30) hat bei den Münchnern einen Dreijahresvertrag unterschrieben. Dem Vernehmen nach zahlen die Bayern bis zu 41 Millionen für den Senegalesen an Liverpool. «Die Sadio-Geschichte ist eine spezielle, sie dürfte aber auch gerne Normalität sein», sagte Klopp über die ehrliche Haltung des Torjägers.

Dass es auch Spieler wie Mathijs de Ligt und Ryan Gravenberch zu den Bayern zieht, erstaunt Klopp nicht. «Aus deutscher Sicht sollte man den Fehler nicht machen, den FC Bayern in seiner Strahlkraft zu unterschätzen», erklärte der Kulttrainer. In München sei es sehr wahrscheinlich, Meister zu werden. Zudem sei die Stadt «wunderschön», der Club gebe den Spielern Sicherheit. «Bayern ist Weltklasse und grundsolide, deshalb sind sie auch einer der erfolgreichsten Vereine der Welt», sagte Klopp.

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