Gerechtigkeit im Fußball ist für den früheren serbischen Nationalspieler ein zentrales Thema: Neven Subotic. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Soeren Stache/zb/dpa)

Der frühere Bundesliga-Profi Neven Subotic bedauert, dass der Fußball während der Corona-Zeit eine große Möglichkeit zur Veränderung nicht genutzt hat.

Die Pandemie war «eine riesige verpasste Chance, etwas an den Verhältnissen zu ändern. Es gab kaum Solidarität innerhalb der Ligen oder über Ligen hinaus», sagte der frühere Spieler von Borussia Dortmund den Zeitungen der Funke Mediengruppe.

«Viele Spieler haben bereitwillig auf Geld verzichtet. Aber was passierte damit? Die Vereinsangestellten mit kleinen Gehältern haben selten profitiert», sagte der 33-Jährige. Stattdessen habe es Rekordtransfers und Investitionen in Stadien gegeben. Für Subotic steht fest: «Die Reichen werden dadurch immer reicher – und der Fußball immer ungerechter.»

Gerechtigkeit im Fußball ist für den früheren serbischen Nationalspieler ein zentrales Thema. «Nehmen wir das Beispiel Deutschland: Die letzten zehn Meistertitel hat der FC Bayern geholt. Wenn ich Geschäftsführer der Liga wäre, würde ich meine Leistung auch daran messen, ob ich den Fußball gerechter gemacht habe – auch in der Frage, wer Titel gewinnt. Ansonsten macht das doch keinen Spaß», sagte Subotic.

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