Roland Virkus, Sportdirektor von Borussia Mönchengladbach. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Marius Becker/dpa)

Welche personellen Konsequenzen der Endspurt in der am 1. September endenden Transferperiode für Borussia Mönchengladbach hat, ist derzeit nicht abzusehen.

«Der Markt ist unheimlich zäh, man weiß nicht, was passiert», sagte Roland Virkus. Der Club sei auf alles vorbereitet, erklärte Borussias Sportdirektor. Soll heißen: Wenn einer der Spieler mit auslaufendem Vertrag im nächsten Sommer den Club noch in dieser Wechselperiode verlässt, werden die Gladbacher nachlegen. «Es gibt Spieler, die Bock haben auf Borussia und vor der Türe stehen», sagte Virkus: «Aber es gibt natürlich auch Rahmenbedingungen.»

Stand jetzt plane man aber mit Spielern wie Marcus Thuram und Ramy Bensebaini in dieser Saison. Beide wären aber auch lukrative Verkaufskandidaten, für deren Erlöse Ersatz beschafft werden müsste. Virkus wies auch darauf hin, dass man mit allen Spielern, deren Verträge 2023 auslaufen, in Gesprächen sei. «Natürlich möchten wir die beiden Spieler behalten. Unser Ziel ist, dass sie diese Saison bei uns spielen. Aber ich weiß nicht, was morgen oder übermorgen passiert», sagte Virkus.

Und wer seinen Vertrag verlängern möchte, könne dies auch nach dem 1. September machen. Mit einem sofortigen Wechsel von Torhüter Yann Sommer, der auch zum Kreis der «2023er» zählt und einige Angebote hatte, ist eher nicht mehr zu rechen.

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