Bremens Mitchell Weiser jubelt nach seinem Tor zum 2:0 bei Energie Cottbus. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Robert Michael/dpa)

Von «unnötig» bis «das Leben selbst schwer gemacht»: Dass es am Ende in der ersten Pokalrunde bei Energie Cottbus noch mal knapp wurde, bewerteten Profis und Trainer bei Werder Bremen als überflüssig.

«Wir haben uns das Leben selbst schwer gemacht. Wir hatten viele Chancen, um das Spiel schon vorher dicht zu machen», sagte Leonardo Bittencourt nach dem am Ende hart erkämpften 2:1-Erfolg beim Regionalligisten Energie Cottbus. «Da musst du dann einfach mit rechnen in der ersten Pokalrunde. Dann kann es schon mal eklig werden», sagte der 28-Jährige, für den es die Rückkehr in die Heimat war, wo er zum Profi wurde.

Weiser: «Mental sind wir nicht weggebrochen»

Ähnlich sah es auch sein Trainer Ole Werner. Es sei das Spiel gewesen, das die Bremer erwartet hätten, und lange auch die Leistung, die das Team habe zeigen wollen. «Mit dem Makel, dass wir nicht früher für klare Verhältnisse gesorgt haben», sagte der Trainer. «Dann ist es unnötig, dass wir die Tür noch mal ein Stück aufmachen, dass wir nachlässig werden in unserem Defensiv-Verhalten. Das hätten wir uns ersparen können.»

Vor dem Bundesliga-Auftakt am 6. August beim VfL Wolfsburg (15.30 Uhr/Sky) stellte Bittencourt klar, dass es dort noch mal einen ganz anderen Druck gebe. Torschütze Mitchell Weiser wollte die Schlussphase aber auch nicht überbewerten: «Mental sind wir nicht weggebrochen, sonst hätten wir noch eins kassiert», antwortete er auf eine entsprechende Frage.

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