Schiedsrichter Felix Brych verlässt nach einem Spiel den Platz. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Uli Deck/dpa)

Der deutsche Spitzenschiedsrichter Felix Brych will bald entscheiden, ob eine Fortsetzung seiner Karriere für ihn infrage kommt. Das kündigte der 47 Jahre alte Münchner in der «Bild» an.

Brych will zeitnah mit DFB-Schiedsrichter-Chef Lutz-Michael Fröhlich und der Schiedsrichter-Führung des Verbandes sprechen «und spätestens bis zur Winterpause eine Entscheidung treffen, damit beide Seiten Planungssicherheit haben».

Fröhlich hatte zuvor erklärt, er könne sich eine Aufweichung der Altersgrenze für Schiedsrichter im deutschen Profifußball vorstellen und Brych eine Fortsetzung seiner Karriere in Aussicht gestellt. «Felix ist ein Schiedsrichter auf absolutem Top-Niveau, mit großer Erfahrung und hoher Akzeptanz. Aber das ist eine Entscheidung, die zuallererst Felix selbst treffen muss. Wir sind da offen und würden das auch begrüßen», hatte Fröhlich in der «Sport Bild« gesagt.

Die Marke von 47 Jahren sei keine Grenze, sondern vielmehr ein Orientierungswert, erklärte er. Der Berliner Manuel Gräfe musste indes im vorigen Jahr seine Karriere nach dem Erreichen dieses Alters beendet. Gräfe hat die Schiedsrichterführung des Deutschen Fußball-Bundes wiederholt kritisiert.

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