Cedric Teuchert, Hannovers Torschütze zum 1:0 jubelt, feiert seinen Treffer. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Uwe Anspach/dpa)

Hannover 96 ist dank eines Sieges beim SV Sandhausen zumindest vorübergehend auf den Aufstiegsrelegationsplatz der 2. Fußball-Bundesliga geklettert. Die Niedersachsen setzten sich am Freitag in einer Partie, in der zwei Mal der Videoschiedsrichter eingriff, mit 3:2 (1:0) durch.

Hannover ging durch Cedric Teuchert früh in Führung (14.), ehe David Kinsombi nach der Pause für Hoffnung bei Sandhausen sorgte (56./Foulelfmeter). Die Gäste kamen aber umgehend zurück und bejubelten nach den Toren von Havard Nielsen (65.) und Sei Muroya (71.) den fünften Sieg in den zurückliegenden sechs Partien. Bashkim Ajdini gelang nur noch der Anschlusstreffer (73.).

Die Konkurrenz, die an diesem Spieltag noch im Einsatz sein wird, könnte Hannover vom dritten Rang wieder verdrängen. Sandhausen blieb zum sechsten Mal nacheinander sieglos und belegt den 13. Platz.

Die Gastgeber starteten besser, vergaben aber einige Möglichkeiten nach ruhenden Bällen. Auf der Gegenseite ließ Sandhausens Merveille Papela Teuchert zu viel Platz. Der Angreifer nutzte den Freiraum und erzielte mit einem Schuss ins lange Eck sein drittes Saisontor.

Nach dem Seitenwechsel stoppte Phil Neumann Christian Kinsombi regelwidrig. Schiedsrichter Wolfgang Haslberger entschied nach Betrachtung der Videobilder auf Strafstoß, den der ältere Kinsombi-Bruder verwandelte. Nur wenige Minuten später nahm der Unparteiische einen Elfmeter und eine Gelb-Rote Karte gegen Neumann zurück. Auch diesmal schaute er sich die Szene noch einmal selbst an.

So gelang es Sandhausen nicht, die Partie zu drehen. Stattdessen trafen Nielsen und Muroya. Dem aufgerückten Ajdini gelang per Kopf nur noch der Schlusspunkt, weil auch in der zehnminütigen Nachspielzeit der abermalige Ausgleich nicht mehr fiel.

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