Bundestrainer Hansi Flick (M) zwischen Niklas Süle (l-r), Joshua Kimmich und Kai Havertz. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Sebastian Gollnow/dpa)

Fußball-Nationalspieler Kai Havertz betrachtet seine Vielseitigkeit in der Offensive der Fußball-Nationalmannschaft zwiespältig. Diese könne für das DFB-Team durchaus mehr Segen als Fluch sein, «für mich persönlich manchmal nicht».

Der 23 Jahre alte Profi des FC Chelsea pendelt vor der Weltmeisterschaft in Katar auf diversen Positionen, mal als Mittelstürmer, mal als Zehner oder auch auf der rechten Offensivseite.

Er könne sich «mit jeder Position anfreunden», sagte Havertz im «Kicker»-Interview vor den Nations-League-Spielen gegen Ungarn und England. Über allem stehe am Ende immer, «was das Beste für das Team ist», betonte er.

Seinen Wechsel vom Bundesligisten Bayer Leverkusen in die Premier League zum FC Chelsea vor zwei Jahren bewertet er «als das Beste, was ich machen konnte». Mit Chelsea wurde er gleich in der ersten Saison Champions-League-Sieger, im Finale gegen Manchester City erzielte er das Siegtor. «Ich habe mir in diesen zwei Jahren einen Kindheitstraum erfüllt.» Es habe ihm sehr gut getan, aus Deutschland herauszukommen. Er glaube, als Fußballer «in England einen großen Entwicklungssprung gemacht zu haben».

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