Sportdirektor Sven Mislintat sitzt vor Spielbeginn allein auf der Stuttgarter Bank. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Marijan Murat/dpa)

Sportdirektor Sven Mislintat kann mit dem angepassten Zeitplan für die geplanten Vertragsgespräche beim Fußball-Bundesligisten VfB Stuttgart leben. «Das tut gut», sagte er nach der 1:3 (0:1)-Niederlage gegen Eintracht Frankfurt.

Tags zuvor hatten die Schwaben in einer Pressemitteilung veröffentlicht, dass die Verhandlungen erst in der WM-Pause im November fortgesetzt und bis Jahresende abgeschlossen werden sollen. «In dieser Zeit gibt es keine anderen Themen», sagte Mislintat, der den Fokus gerne auf den Fußball lenken möchte. «Das würde dem VfB Stuttgart guttun.»

Mislintats Vertrag läuft im Sommer 2023 aus. Durch die Einbindung der beiden Ex-Weltmeister Sami Khedira und Philipp Lahm als Berater des Vorstandsvorsitzenden Alexander Wehrle sowie der Integrierung des früheren Kapitäns Christian Gentner als Leiter der Lizenzspielerabteilung waren Gerüchte bezüglich Mislintats Vertragssituation aufgekommen. Er war in die Personalentscheidung nicht eingebunden gewesen. «Der Grund, weshalb wir diesen Zeitplan nun haben, ist, dass wir nicht immer Wasserstandsmeldungen abgeben wollen», sagte Mislintat. «Ich bin mir sicher, dass wir relativ schnell eine Lösung finden werden.»

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