Barcelonas Patricia Guijarro (l) im Zweikampf mit Real Madrids Claudia Zornoza. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Joan Monfort/AP/dpa)

Die Schiedsrichterinnen im spanischen Frauenfußball haben ihren Streik nach der Erfüllung ihrer Forderungen nach einer Woche beendet, wie der spanische Fußballverband RFEF mitteilte. Die Unparteiischen hatten mehr Geld und Arbeitsbedingungen wie bei ihren männlichen Kollegen gefordert.

Die Einigung zwischen der obersten Sportbehörde des Landes und dem Verband sehe vor, dass die Schiedsrichterinnen für jedes Spiel künftig 1666 Euro bekommen sollen statt bisher 320 Euro, schrieb die Zeitung «Mundo Deportivo». Für die Linienrichterinnen gebe es künftig 1066 Euro je Spiel statt bisher 160 Euro. Zudem sollten Rücklagen gebildet werden, die den Schiedsrichterinnen zur Verfügung stehen, wenn sie ihre aktive Zeit im Sport beendeten.

Mit dem Ende des Streiks können die Spiele der Primera División der Frauen, die den Namen «Liga F» bekommen hat, eine Woche später als geplant am nächsten Wochenende beginnen. Es ist die erste Saison im spanischen Frauenfußball, die unter voll professionellen Bedingungen stattfindet.

In Spanien war erst im Frühjahr der Zuschauer-Weltrekord im Frauenfußball aufgestellt worden: 91.553 Menschen sahen am 30. März im Camp Nou den 5:2-Erfolg des heimischen FC Barcelona im Viertelfinal-Rückspiel der Champions League gegen den Erzrivalen Real Madrid.

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