Der Sportdirektor des Fußball-Bundesligisten VfB Stuttgart: Sven Mislintat. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Tom Weller/dpa)

Sportdirektor Sven Mislintat vom VfB Stuttgart hat nach dem 1:1 (1:1) seiner Mannschaft gegen den FC Schalke 04 das Schiedsrichter-Gespann um Florian Badstübner kritisiert.

«Wenn ich das im Allgemeinen anschaue mit einer ausgeglichenen Foulstatistik und einer sehr unausgeglichenen Kartenstatistik bin ich nicht einverstanden mit der Spielleitung», sagte der 49-Jährige nach der Partie in der Fußball-Bundesliga. VfB-Verteidiger Josha Vagnoman hatte in der 67. Minute Gelb-Rot gesehen. Die erste Karte bekam er im Zuge einer Rudelbildung, die zweite wegen eines Fouls.

«Grundsätzlich glaube ich, dass das Spiel entweder mit elf gegen elf zu Ende gehen muss oder sehr, sehr schnell mit zehn gegen zehn nach der Aktion von Drexler gegen Anton. Ich persönliche finde, dass beide Gelbe Karten für Josh eher ein Witz sind», sagte Mislintat. «Ich verstehe es nicht. Aber wenn er sie dann gibt, muss spätestens mit Drexlers Foul an Anton ab der 75. Minute mit zehn gegen zehn gespielt werden.» Mislintat selbst hatte eine Viertelstunde vor Schluss der insgesamt zerfahrenen Partie Gelb wegen Meckerns gesehen. «Statt vernünftig auf dem Platz zu entscheiden, ist es dann ganz wichtig, mir eine Gelbe Karte zu geben», sagte er zynisch dazu.

Stuttgarts Sportdirektor ging allerdings auch mit dem eigenen Team hart ins Gericht. «Nach dem 1:1 haben wir nicht mehr richtig Fußball gespielt, so wie wir es können und wie wir es wollten. Und dann haben wir nie zurück gefunden in klare Strukturen», analysierte er. Chris Führich hatte den VfB in der 18. Minute in Führung gebracht, Simon Terodde drei Minuten später für Schalke ausgeglichen.

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