Wollen mit Schalke den Abstieg verhindern: Trainer Thomas Reis (l) und Sportvorstand Peter Knäbel. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Tim Rehbein/dpa)

Sportvorstand Peter Knäbel hat angedeutet, dass sich Schalkes neuer Trainer Thomas Reis finanziell an der Ablösesumme an seinen Ex-Club VfL Bochum beteiligt hat.

«Kaum ein Trainer hat so einen Einsatz abgeliefert wie Thomas Reis, um zu Schalke zu kommen. Auch was die finanzielle Beteiligung am Auflösungsvertrag angeht», sagte Knäbel bei der Vorstellung von Reis als neuem Trainer des Tabellenletzten der Fußball-Bundesliga. Reis war im September beim Reviernachbarn Bochum beurlaubt worden.

Laut Medienangaben soll Reis einen Teil der Ablösesumme in Höhe von geschätzten rund 300.000 Euro selbst bezahlt haben. Reis selbst wollte zu dem Thema nichts sagen: «Das wird unter uns bleiben.»

Der 49-Jährige begründete den Antritt des heiklen Jobs auf Schalke damit, «endlich wieder meinem Beruf nachgehen zu können». Hauptziel des neuen Trainers sei es, in den kommenden Tagen für Stabilität nach zuvor sechs Pflichtspielniederlagen in Serie zu sorgen. Schalke hatte sich vor knapp zehn Tagen von Reis‘ Vorgänger Frank Kramer getrennt. «Ich bin gierig nach Erfolg und nach diesem Verein», sagte Reis. «Mut gehört zu meinen Werten dazu. Das Risiko kann ich gut einschätzen. Es macht die Aufgabe auch interessant.»

Nach elf Spieltagen ist der Aufsteiger mit nur sechs Punkten Tabellenletzter. Am Mittwoch war zudem Sportchef Rouven Schröder überraschend von seinem Amt zurückgetreten.

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