Trainer Frank Kramer steht nach der schwachen Partie seiner Schalker in Leverkusen unter Druck. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Marius Becker/dpa)

Der Druck auf Schalke-Trainer Frank Kramer wächst. Einen Rauswurf noch vor dem nächsten Bundesligaspiel am Freitag gegen die TSG 1899 Hoffenheim wird es aber nicht geben.

Das ist das Ergebnis einer sachlichen Analyse der sportlichen Führung mit dem Trainerteam nach dem herben 0:4 (0:2) am Samstag im Krisenduell bei Bayer Leverkusen. Kramer leitete am Sonntag wie geplant das Spielersatztraining und erhält nach nun drei Niederlagen in Serie noch eine Chance.

«Der Trainerstab um Frank Kramer, die Mannschaft, wir alle sind nun gefordert, gegen Hoffenheim eine in allen Belangen verbesserte Leistung zu zeigen», hieß es in einem Statement der sportlichen Leitung. Dennoch machte die Führung um Sportchef Rouven Schröder Druck: «Die Leistung unserer Mannschaft hat uns heute maßlos enttäuscht.»

Insbesondere die mangelhafte Körpersprache gegen ein anderes Krisenteam war besorgniserregend. Spielerisch kann der Schalker Kader ohnehin mit den meisten Teams kaum mithalten. Der Auftritt in Leverkusen hatte auch die mitgereisten Fans erzürnt, die «Kramer raus» gerufen hatten. «Meine Aufgabe ist es, zu analysieren und mit den Spielern Lösungen zu finden, damit wir es nächste Woche besser machen. Alles andere ist nicht mein Thema», hatte Kramer dazu gesagt.

Im früheren Bochumer Trainer Thomas Reis wäre ein möglicher Nachfolgekandidat aktuell verfügbar.

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