Gegen den Hamburger Spieler Mario Vuskovic leitet der DFB ein Verfahren ein. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Michael Schwartz/dpa)

Nach einer positiven Dopingprobe hat der Deutsche Fußball-Bund ein Verfahren gegen HSV-Profi Mario Vuskovic eingeleitet.

Wie der DFB mitteilte, wurde bei dem Hamburger im Rahmen einer Trainingskontrolle die auch unter der Kurzform Epo bekannte Substanz Erythropoetin festgestellt. Nach Angaben des DFB hatte die Nationale Anti-Doping-Agentur Nada die Kontrolle durchgeführt.

Der DFB-Kontrollausschuss leitete ein Verfahren gegen Vuskovic ein und forderte den 20-jährigen Kroaten zu einer Stellungnahme auf. Anschließend wird über das weitere Verfahren entschieden. Zudem wird eine vorläufige Sperre verhängt, über die das Sportgericht des Verbandes zeitnah zu Beginn der neuen Woche entscheiden will. Beim 4:2 gegen den SV Sandhausen kam Vuskovic nicht zum Einsatz.

Der HSV bestätigte die Ermittlungen, «von denen wir kürzlich überrascht wurden», wie der Zweitligist mitteilte. Der Tabellen-Zweite nahm seinen Innenverteidiger vorerst aus dem Trainings- und Spielbetrieb, um Schaden von ihm und dem Club abzuwenden. Bisher seien nur wenige Details des Ermittlungsstandes bekannt, daher könne man sich nicht detaillierter äußern. 

«Was wir sagen können: Wir unterstützen Mario Vuskovic und die zuständigen Behörden bei der Aufklärung und stehen parallel dazu im engen Austausch mit der DFL und dem DFB», hieß es vom HSV.

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