Werder-Stürmer Niclas Füllkrug hat bislang noch kein A-Länderspiel bestritten. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Sina Schuldt/dpa)

Niclas Füllkrug hat die Berufung in das deutsche Nationalteam für die Fußball-Weltmeisterschaft in Katar auch als Verdienst seines Teams Werder Bremen gesehen.

«Es ist eine Auszeichnung, die nicht nur mich trifft, sondern eine Auszeichnung, die den ganzen Verein treffen sollte», sagte der aktuell beste deutsche Torschütze in der Bundesliga bei einer Medienrunde nach seiner Nominierung durch Bundestrainer Hansi Flick.

Öffentlich war sein Mitwirken bei dem Turnier seit Wochen gefordert worden. «Ich freue mich einfach, dass es positiv ausgegangen ist und ich so ein positives Erlebnis miterleben darf», sagte der 29-Jährige. Es sei das Größte, was man als Fußballer erleben könne. Es kommt laut Füllkrug nicht so häufig vor, dass jemand von einem Aufsteiger nominiert werde. Das spreche für den Club aus Bremen.

Der Angreifer, der bisher noch kein A-Länderspiel bestritten hat, will schnell ein Gefühl für die Mannschaft bekommen und das DFB-Team auf oder neben dem Platz zu unterstützen: «Ich habe mir nicht viel vorgenommen», sagte Füllkrug und fügte hinzu: «Es geht darum, schnell eine Rolle zu finden, in der ich der Mannschaft helfen kann.»

Mannschaftskollegen und Betreuer feierten ihn kurz nach der Bekanntgabe in einem bei Instagram veröffentlichten Video mit dem Gesang «Füllkrug is on fire». In diesem Video waren auch Frotzeleien gegen zwei Profis von Borussia Dortmund zu hören: Bei der Nennung des Namen Karim Adeyemi sagte jemand: «Willst du mich verarschen?». Bei Bekanntgabe des gebürtigen Bremers Julian Brandt höhnte jemand: «Alter, warum den?» Füllkrug äußerte sich dazu nicht.

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