Die Hertha-Mitglieder stimmten für den Aufbau einer Frauenfußball-Abteilung. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Andreas Gora/dpa)

Hertha BSC gründet als einer der letzten Bundesligisten im Männerbereich eine Abteilung für Mädchen- und Frauenfußball.

Auf der Mitgliederversammlung in der Messehalle 22 am Funkturm stimmten die meisten der in der Spitze 1551 anwesenden Mitglieder für den Aufbau der neuen Abteilung, Gegenstimmen gab es nicht. Beabsichtigt ist, aber der Saison 2023/2024 in den Spielbetrieb des Berliner Fußball-Verbandes einzusteigen.

Hertha hat bereits am Freitag dem neuen Zweig den Weg geöffnet. In einer gemeinsamen Erklärung mit Turbine Potsdam werden Hertha und der Frauen-Bundesligist die zum Saisonende auslaufende Kooperation nicht verlängern. Hertha hat pro Jahr einen sechsstelligen Betrag nach Potsdam transferiert, der ab der kommenden Saison in die eigene Abteilung fließen kann.

Kay Bernstein freute sich auf seiner ersten Mitgliederversammlung als Hertha-Präsident über die Einführung der Frauen-Abteilung. «Wir sind die letzten bei den Bundesligisten. Das gibt uns einen Vorteil: Wir brauchen die Fehler der anderen nicht noch einmal machen.»

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